Samstag
Am Samstag in der vierten Ferienwoche begann das Jugendlager. Auf dem Weg ins Tessin absolvierten wir die Mitteldistanz-Lagermeisterschaft. Bei starkem Regen erreichten wir unser Lagerhaus in Arcegno. Da richteten wir uns ein und versuchten uns erstmals auf diesem grossen Gelände zurechtzufinden. Nicht weit von unseren Zimmern entfernt assen wir «Znacht», was für die Köche bei einer so grossen Menge an hungrigen Athleten eine nicht so einfache Aufgabe war. Danach stand das Abendprogramm an. Jedes Kader musste eine Darbietung an der Eröffnungsfeier zeigen. Wir Aargauer präsentierten in unserer Kochshow, wie man einen perfekten Orientierungsläufer «kocht». Andere Kader tanzten oder machten lustige Sprüche.
 
Sonntag
Die Athleten aus allen Kadern wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Somit hatten wir am Sonntag unterschiedliche Programme. Wir standen zu unterschiedlichen Zeiten auf und fuhren mit dem zugewiesenen Büssli zum Training. Partner- OL, Fokus Routenwahl Training, Hang-OL Training und Klettern stand auf dem Programm. Jede Gruppe absolvierte einer dieser Punkte am Morgen und ein anderer am Nachmittag. Da das Wetter zu schlecht war, konnte man nicht am Felsen klettern, sondern man übte in der Kletterhalle. Jeweils nach den Aktivitäten hatten wir freie Zeit und konnten Athleten aus anderen Kadern kennenlernen. Vor dem Abendessen werteten wir noch die Trainings miteinander aus. Am Samstagabend bekamen wir einen Brief mit einer Aufgabe, die wir erfüllen mussten. Die meisten trafen sich am Sonntag, um eine gewisse Zeit, um als Team die Challenge zu erfüllen.
Anna
 
Montag
Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, ging es auch schon bald los. Wir kletterten in die Büsslis und fuhren zum Austragungsort der Lagermeisterschaft in der Langdistanz. Im Val Bavona angekommen, machten sich die Athleten bereit zum Starten. Nachdem man ca. eine halbe Stunde an den Start gelaufen war, ging der Lauf durch ein sehr interessantes Gebiet mit vielen unterschiedlichen Geländekammern. Flache Partien am Fluss wechselten sich ab mit steilen und detaillierten Gebieten an den Hängen. Es mussten zudem Posten in einem kleinen Dorf angelaufen werden. Auf den letzten Metern wurde man von den Trainern angefeuert. Und konnte den Lauf dann mehr oder weniger zufrieden abschliessen. Am Nachmittag fanden die O-Poker-Games statt auf die wir alle schon gespannt gewartet hatten. Man wurde in eine Gruppe eingeteilt und musste dann eine Karte anschauen und der einer musste ,Stopp’ sagen, diese Person war dann der Bieter. Dann mussten alle diese Posten anlaufen und wenn der Bieter nicht alle richtig hatte war er sofort ausgeschieden und der, der alles richtig hatte und am schnellsten war, kam weiter.
Anouk
 
Dienstag
Das Training am Morgen war gerade im Wald um das Lagerhaus herum und dabei startete man immer zu dritt gleichzeitig auf gegabelte Bahnen. Es machten sich also immer wieder drei etwa Gleichaltrige auf den Weg zum Start, während gegen den Mittag auch schon wieder die ersten zurückkamen. Im Lagerhaus verpflegten wir uns dann für den Nachmittag, denn es standen O-Poker Games an. Es funktionierte so, dass alle die sich am Vortag selektionierten eine Zeit schätzen mussten, wie lange sie für eine Bahn haben im OL-Labyrinth. Es gewannen jeweils diejenigen, die am nächsten an ihre Zeit kamen. Alle andern schauten gespannt zu und genossen den freien Nachmittag. Nach Spiel und Spass assen alle gemeinsam das Znacht. Bald darauf mussten sich dann schon wieder die ersten bereitmachen für den Nacht-OL, ebenfalls auf der OL-Karte Arcegno. Zum Glück waren wir in einem schöneren Teil als am Morgen, da es da sehr schwierig war sich in dem Grün zu orientieren. Nach dem Nacht-OL konnte man selbstständig zurückkehren. Man konnte sich entweder für den normalen Weg entscheiden oder für einen von den Organisatoren vorbereiteten Gruselweg. Zum Abschluss des Tages konnten alle einen feinen Kuchen geniessen.
Kati
 
Mittwoch
Heute war der zweite Tag, an welchem wir in den vier Trainingsgruppen trainierten. Wie bereits am Montag ging es also am Morgen zu unterschiedlichen Zeiten los für die verschiedenen Trainingsgruppen. Während die einen am Morgen Klettern waren im Tenero, waren andere im Monti di Rima und nochmals andere in Capriasca am OL machen. Das Wetter war wechselhaft, während es am Morgen noch wie aus Kübeln schüttete, kam die Sonne doch noch etwas hervor am Nachmittag. Lunch wurde in den Trainingsgruppen gegessen, bevor es Zeit war für die 2. Aktivität des Tages. So hatten also einige am Ende des Tages zwei OL-Trainings absolviert und andere ein OL-Training plus eine Einheit Klettern. Am Abend wurde wie immer mit allen zusammen gegessen und danach war noch Zeit, um auszuwerten und einfach mit seinen Freunden die Zeit zu geniessen.
Siri
 
Donnerstag
Der Donnerstag startete mit einer Auswählmöglichkeit. Man konnte zwischen einen freien Morgen oder einem Training auf dem Monte Ceneri entscheiden, die meisten entschieden sich für Ersteres. Am freien Morgen wurden viele andere Aktivitäten ausgeübt, wie etwa Volleyball oder Fussball. Anschliessend gab es noch den Final im O-Poker der leider ohne Aargauer Beteiligung von statten ging. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit der Sprint Staffel weiter, die rund um die Lagerhäuser und das kleine Dorf Arcegno stattfand. Ein spannender Wettkampf später ging es schon an die Abschlussfeier an dem die Athleten ein Geschenk bekamen die mehr oder weniger Begeisterung hervorrief. Danach gab es zum Abendessen alles was das Herz begehrt auf dem Grill und dann direkt weiter zur Party die von den Junioren/innen der Schweizer Kader organisiert wurde. Ein schöner Abschluss für eine Woche voller Sport.
Ricardo

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