Eröffnung des Swiss-O-Finders im Kurpark mit Behörden und Partnern des OL-Verbandes
«Diese Afffiche ist einzigartig – ein sportlicher Startpunkt vor einem solch speziellen Gebäude und beim Eingang eines solch gepflegten Parkes, das gibt’s wohl nirgendwo»! Mit diesen Worten begrüsste Christoph Wildhaber, Präsident des Aargauer Orientierungslauf-Verbandes die anwesenden Gäste der Stadt Baden, der Verbandspartner und des regionalen Clubs OLG Cordoba. Kürzlich wurde der Swiss-O-Finder, welchen es mittlerweile in verschiedenen Schweizer Städten, u.a. auch in Aarau, gibt, in Betrieb genommen. Auf der Spezialkarte Stadt Baden kann eine kurze und eine längere Bahn spazierend, joggend oder in zackigem Tempo absolviert werden. Eine App unterstützt die Sportler und soll neugierig auf diese gesunde Sportart machen, bei welcher es nicht nur um schnelle Beine, sondern auch ums klare Köpfchen geht. Denn, hat man den Kopf nicht ganz bei der Sache und läuft den «falschen» Weg, so nützt das schnellste Tempo nichts.
Hin zu den Leuten mit schönem Beispiel für Bewegungsförderung
AOLV-Präsident Christoph Wildhaber erwähnte in seiner Ansprache, wie wichtig es für Partner, Sponsoren und den «Normalbürger» sei, dass die Sportart OL sich sichtbar mache – mit dem für alle kostenlosen Swiss-O-Finder sei dies möglich. Diesen Input nahm auch Stadträtin Ruth Müri auf, indem sie betonte, dass sich die Stadt Baden freue, inskünftig solch ein schönes Beispiel für die allgemeine Bewegungsförderung anbieten zu können. Auch sie hatte schon Erlebnisse mit Posten suchen und finden und in bester Erinnerung sei ihr, wie ihre Tochter sogar einmal medaillengeschmückt von einem Scool-Cup (OL-«Meisterschaft» der Aargauer Schulen) nach Hause gekommen sei. Nach den Ansprachen absolvierten die Eingeladenen die kurze Strecke rund ums Grand Casino. Begleitet wurden sie durch Siri Suter, wohnhaft in Rütihof, Mitglied der OLG Cordoba und des Junioren-Nationalkaders. Sie erzählte etwas aus ihrem Sportlerleben und man erfuhr, wie seriös sie sich jeweils selbständig oder mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Aargauer oder nationalen Nachwuchskader für die Wettkämpfe vorbereitet.
Breiten- und Spitzensport vor dem Casino
Beim anschliessenden Morgenkaffee erfuhr man vom Badener Sportkoordinator, Andres Greter, dass auch für ihn das Ganze eine gefreute Sache sei und die involvierten Betriebe, die Regionalwerke und der Werkhof, ebenfalls unkompliziert mitgearbeitet hätten. Ja, und da sah man im Hintergrund bereits «echte» Orientierungsläufer vorbeisausen! Der Zufall wollte es, dass just an diesem Morgen auf der Stadt-OL-Karte Baden die chinesische OL-Nationalmannschaft trainierte. Sie befindet sich im Aargau im Trainingslager und bereitet sich auf die Weltcup-Läufe vom 27. – 29. September in Laufen vor. Ein besseres Beispiel vom Miteinander von Breiten- und Spitzensport hätte man erfinden müssen!
Die Verantwortlichen des AOLV und die Stadt Baden hoffen, dass das neue, niederschwellige Angebot rege von Familien, Vereinen, Behörden, Firmen oder Schulklassen benutzt wird. Alle Informationen über den neuen Badener Swiss-O-Finder sind abrufbar im Internet unter www.swiss-o-finder.ch/baden.
N.B. Die Episode mit den Chinesen hat sich übrigens fast so zugetragen! In Wirklichkeit sahen wir vom AOLV erst einen «Argüsler» vis à vis des Casino in zackigem Laufschritt vorbeilaufen. Als die Medienverantwortliche auf dem Rückweg zum Bahnhof war, kam ihr dieser Argüsler nochmals entgegen und sie erkannte Rolf Gemperle. Dieser klärte sie über seinen Job als Postensetzer für die chinesische OL-Nationalmannschaft auf. Viel mehr konnten wir nicht «gschpröchle» zusammen – und wie Rolf danach mit den Chinesen gesprochen hat, weiss ich auch nicht…