20. Aargauer sCOOL-Cup bei und mit viel Sonnenschein

Einmal mehr rannten am Dienstag rund 6000 Kinderbeine im Gebiet des Aarauer Schachen um die Wette. Nicht nur das: Von A wie Anfang bis Z wie Ziel mussten sie auch noch in zwei Durchgängen auf einem OL-Parcours, welcher auf einer Spezialkarte aufgedruckt war, die richtigen Posten quittieren. Der im Auftrag des Kant. Sportamtes BKS organisierende Aarg. OL-Verband mit Eva Martin als Laufleiterin, konnte am Abend ein durchwegs positives Fazit ziehen! Eva Martin war glücklich, dass dieser grösste Schul-OL-Anlass der Schweiz unfallfrei und mit vielen strahlenden Schüler-, Lehrer- und Helfergesichtern zu Ende ging. Vor dem Start sorgten Eline Gemperle, Katrin Müller und Kati Hotz, die Aargauerinnen des Schweiz. OL-Teams, mit einem fetzigen Warming-up dafür, dass die Schülermuskeln parat sind und physisch nichts schief gehen konnte. Hinzu kam aber noch das Kartenlesen, was halt nicht ganz so einfach ist. Es lohnte sich definitiv, nicht immer Vollgas zu geben, ab und zu mal stehen zu bleiben und danach zielsicher den Posten anzulaufen. Nebst dem OL-Wettkampf konnten die Schüler in den Laufpausen verschiedene Spiele ausprobieren. Begehrt waren auch die Autogramme der Spitzenläufer*innen.

Grösster Schweizer Schul-OL-Anlass mit makelloser Organisation

Der Aargauer Cup ist seit Jahren schweizweit der grösste Anlass dieser Art. Wichtig ist den Organisatoren, dass jährlich möglichst viele Kinder in Berührung mit dieser gesunden Ausdauersportart, kombiniert mit der Arbeit des Köpfchens, kommen. Und wer weiss, vielleicht entschliessen sich ja einige dieser Schüler*innen nach den Sommerferien, nachdem sie im Fernsehen den «ganz Guten» an der WM im Bünderland zusehen konnten, in einem der sieben Aargauer OL-Clubs weiterzumachen. «Das wäre natürlich der Idealfall», meint Laufleiterin Eva Martin. Nebst dem 16-köpfigen OK standen rund 100 Freiwillige sowie das Maskottchen der OL-WM, Capri, im Einsatz. Stellvertretend für das viele Lob und die Dankesworte der Lehrerschaft sei die 1. Sek.-Lehrerin, Frau Marinelli Camassa aus Lupfig zitiert: «Dieser Anlass ist unbedingt weiterzuverfolgen – er spricht die Jugendlichen sehr an!». Die Lupfiger Sekler bereiteten sich übrigens auf ihrer Schulhaus- und auf der Chesteberg-Karte vor. Auch Roger Schmids Schüler*innen vom Buchser Risiacher übten auf der Schulhaus-Karte – «leider viel zu wenig», wie Lehrer Schmid verschmitzt meinte. Ein Dauergast ist der Rütihöfler Lehrer Christoph Hegi. Ihm, als aktiver Laufsportler, gefällt es natürlich auch jedes Jahr in Aarau, «ich werde sicher auch im 2024 wieder kommen – es ist einfach immer cool und top organisiert in Aarau». Wie die Schüler*innen aus den diversen Aargauer Gemeinden abgeschnitten haben, kann aus der Website www.scool.ch erfahren werden (AG anklicken).