Weiterer grosser Erfolg für die 24-jährige OLK Argus-Athletin
Sprint und Eline Gemperle - das passt einfach zusammen! Nach Juniorinnen-WM-Gold im 2019, Studierenden-WM-Gold im 2022 und einem tollen 10. Rang an der diesjährigen OL-WM in Edinburgh erlief sich Eline Gemperle im bulgarischen Bansko, wo vom 1. – 5. August die Weltmeisterschaften der Studierenden ausgetragen wurden, die Silbermedaille.
Bansko, auf nicht ganz 1000 Metern über Meer gelegen, ist ein Sport-Ort durch und durch. Einen Namen gemacht hat es sich auch als Austragungsort von Ski-Weltcup-Rennen. Und nach einem der Sieger, Alberto Tomba, wurde auch gleich eine Skipiste benannt. Wohl wird inskünftig in der Stadt
Bansko kein Gässchen nach Eline benannt, stolz auf ihre Silbermedaille, welche sie nach einem guten, sehr flüssigen Rennen erkämpfte, darf sie aber alleweil sein. Eine Sprint-Einzel-Medaille war ihr Ziel, dies hat sie perfekt erreicht. Tags drauf stand in der nahen Kleinstadt Razlog die Sprintstaffel an und auch da gabs für Eline Gemperle Silber. Zusammen mit Inès Berger, welche als Startläuferin bereits an zweiter Stelle übergab sowie Reto Egger und Fabian Aebersold, welche bei Hitze kühlen Kopf behielten und diese Position verteidigen konnten, lief Gemperle wiederum solide und sicherte so dem Schweizer-Team eine viel bejubelte Medaille.
Im Mitteldistanzrennen, welches in den (Ski-)Hängen von Bansko ausgetragen wurde, klassierte sich Eline Gemperle als 51. knapp in der ersten Hälfte der Frauen – für die Physis sind solche Waldrennen auch für die Sprint-Spezialistin wertvoll, wenngleich ihre (Sieg-)Fähigkeiten ganz klar bei den Rennen in urbanem Gebiet liegen. Abgeschlossen wurde die Studierenden-WM mit der Waldstaffel am 5. August. Und für das gesamte Schweizer Team wars ein sehr erfolgreicher Abschluss: Es gab Gold für Schweiz 1 (Dominic Müller, Reto Egger, Fabian Aebersold) bei den Herren und Silber für Schweiz 1 (Corina Hueni, Alina Niggli und Inès Berger) bei den Damen. Unter den 31 gestarteten Damenteams wurde Schweiz 2 mit Schlussläuferin Eline Gemperle 10., wobei Eline Gemperle mit einer kleinen Aufholjagd noch drei Ränge gut machen konnte – schön, ist ihr das „im Wald“ gelungen. Die Weltmeisterschaften der Studierenden in der Sparte OL sind immer auf einem sehr hohen Niveau, denn ein grosser Teil der Weltbesten ist in ihren Heimatländern in einer Universität eingeschrieben. Deshalb dürfen die Schweizer OL-Läufer*innen – einmal mehr – sehr stolz auf ihre Ergebnisse sein.