15 Aargauer Medaillen bei Sonnenschein mit schöner Affiche
Einsiedeln wird oft auch Klosterdorf genannt, ist bekannt als Etappenort des Jakobs- und Meinradweges und ist – falls genügend Schnee liegt – ein äusserst beliebtes Ziel für die passionierten Skilangläufer. Am Muttertag 2024 gehörte Einsiedeln aber den OL-Läufern und –Läuferinnen (sorry, liebe Tierfreunde der gleichzeitig stattgefundenen Kleintierschau im benachbarten „Dreikönigspark“). Mit Start in der Nähe des Bahnhofs Einsiedeln mussten sich die kleinen (ab ca. 8 Jahren) und älteren OL-Sportler- und Sportlerinnen auf altersgerechten Bahnen und Distanzen bis zum Ziel mitten auf dem Klostervorplatz in Einsiedeln schlängeln und orientieren. Dieses Zielgelände war eine wunderbare Affiche: nicht wenige zufällig Anwesende konnten so eine Prise OL schnuppern und die Aktiven konnten nach ihrem Zieleinlauf auf der Steintreppe vor dem Kloster die Zieleinläufe ihrer (Club-)Kollegen vom letzten Posten beim Marienbrunnen bis ins Ziel beklatschen. Uebrigens: aus ganzen 14 Hahnen können Pilger bei diesem Wahrzeichen Wasser trinken… die Sportler*innen konnten dies ein paar Meter daneben bei den im Ziel dargereichten Erfrischungsgetränken tun, Das Muttertagswochenende benutzte die schwedische Weltklasseläuferin Tove Alexandersson, zusammen mit ihrer Mutter Ingrid, für einen „Wettkampfausflug“ in die Schweiz. Sowohl die Tochter (Gesamterste in der Kategorie Damen-Elite) als auch die Mutter (2. bei den D60) fanden sich in den engen Gässchen von Einsiedeln oder auch bei längeren Routenwahlen in den Quartieren, sehr gut zurecht. Hinter Tove Alexandersson kam Simona Aebersold auf den 2. Rang und konnte sich somit die SM-Goldmedaille umhängen lassen. Eine weitere schöne Mutter-Tochter-Geschichte gibt’s für den Kanton Aargau zu vermelden: Irène Müller, D70, bussola ok, gewann ebenso wie Tochter Regula (D35) die Silbermedaille. Hinter der Schwedin Alexandersson und den beiden besten Schweizerinnen Simona Aebersold und Deborah Stadler sicherte sich Natalja Gemperle vom OLK Argus die Bronzemedaille in der Kategorie der Damen-Elite. Bei den Männern gabs diesmal keine Aargauer-Elite-Medaille: bester Rüebliländer auf Rang 8 war Timo Suter vom Cordoba OLC. Sehr erfreulich ist der SM-Titel bei den Juniorinnen (D20) für Kati Hotz vom OLK Argus und auch bei den etwas älteren Herren, H 80, brillierte ein Aargauer: Erich Schaffner, Jahrg. 1943, vom Cordoba OLC, bewältigte da den Parcours – wohlverstanden nicht ausgeflaggt – am schnellsten. Wer selbst einmal erleben möchte, wie schnell, zielsicher und genau OL-Läuferinnen und –Läufer navigieren, dem bietet sich vom 24. - 26. Mai in Olten die Gelegenheit, mal hautnah und „live“ einen solchen Wettkampf zu erleben. Alle Infos unter https://ol-weltcup.app.
Foto: Edwin Steiner
Aargauer Auszug aus der Rangliste:
Damen Elite: 4. (3. SM) Natalja Gemperle, OLK Argus, 6. (5. SM) Eline Gemperle, OLK Argus, 11. Katrin Müller, OLG Rymenzburg, 13. Sanna Hotz, OLK Argus, 16. Lilly Graber, OLG Suhr, 24. Anina Zingg-Brunner, bussola ok
Herren Elite: 8. Timo Suter, Cordoba OLC, 20. Nick Gebert, OLK Wiggertal, 23. Marc Serralonga Arqués, OLG Rymenzburg
Damen 20 : 1. Kati Hotz, OLK Argus
Damen 14 : 3. Lynn Steiner, Cordoba OLC
Damen A kurz: 2. Marion Büchli, OLG Suhr
Damen 35: 2. Regula Müller, bussola ok
Damen 60: 4. (3. SM) Priska Gautschi, OLK Fricktal
Damen 70: 2. Irène Müller, bussola ok
Herren A mittel:3. Jan Erne, Cordoba OLC
Herren 40: 2. Christian Ott, OLK Argus
Herren 55: 2. Dominik Humbel, Cordoba OLC
Herren 65: 2. Martin Sacher, bussola ok, 3. Willi Müller, bussola ok
Herren 70: 3. Beat Wild, OLK Argus
Herren 75: 2. Hansruedi Schlatter, OLK Wiggertal
Herren 80: 1. Erich Schaffner, Cordoba OLC